Probleme mit Kalk?
Kalkablagerungen sind das Ergebnis von "hartem" Wasser, das in vielen Regionen vorkommt und zu mannigfachen Problemen führt. Nicht nur, dass die Kaffeemaschine verkalkt, auch Wärmetauscher und Rohrleitungen für erwärmtes Trinkwasser verkalken. Auch die Umweltbelastung durch unnötig hohen Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie die Entkalkung mit Säuren ist nicht zu unterschätzen.
Kalkflecken auf Armaturen, Sanitärobjekten und Fliesen, sowie schwankende Warmwassertemperaturen sind oft ein Anzeichen für Kalkprobleme.
Wann spricht man von hartem Wasser?
Nach dem Waschmittelgesetz wird Trinkwasser in verschiedene Härtebereiche eingeteilt.
Neben der althergebrachten Bezeichnung °dH (Grad Deutsche Härte) setzt sich immer mehr die heute gültige Bezeichnung Summe Erdalkalien in mol/m3 durch. Wasser gilt etwa ab 17 °dH entsprechend 3 mol/m3 Summe Erdalkalien als hart.
Wasser kann man auch hinsichtlich der Auswirkungen des Härtegehaltes einteilen in:
» Härtebereich "weich", weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 °dH)
» Härtebereich "mittel", 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 °dH)
» Härtebereich "hart", mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14 °dH)